FJD stellt Strafanzeige gegen PETA

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Eine der beliebtesten Geschäftspraktiken der Tierrechtsorganisation PETA e.V. ist die öffentlichkeitswirksame Denunzierung von vermeintlichen Tierquälereien und die hemmungslose Ausnutzung aller Möglichkeiten, deutsche Staatsanwaltschaften durch irrwitzige Anzeigen auf Trab zu halten. Wir haben den Spieß jetzt einmal umgedreht und PETA ins Visier deutscher Ermittlungsbehörden gebracht.

So stellte PETA den Sachverhalt dar:
2015-05-09-schwer-verletzter-Fuchs-Holdorf-09-c-PETA-DAnfang Mai wurde ein schwer verletzter Fuchs in einem Wald bei Holdorf (Kreis Vechta, Niedersachsen) gefunden. Das Tier hatte offene Knochenbrüche an beiden Vorderbeinen, blutige und eitrige Abschürfungen am Brustkorb und am Kinn und war nicht mehr in der Lage zu laufen. Die Finder nahmen dies zum Anlass, das verletzte Tier zu einem Tierarzt zu bringen, der das Tier einschläferte.

Mit der Schlagzeile „Täter wird in Jägerkreisen vermutet“ , so die Schlussfolgerung von PETA, nachdem im veterinärmedizinisches Gutachten zitiert, in dem ein Röntgenbild neben den Knochenbrüchen auch „röntgendichte Strukturen“ im Körper des Tieres nachwies.

Laut tierärztlichem Befund handelt es sich dabei vermutlich um Schrotrückstände. Daraus folgert PETA: „Es wäre nicht das erste Mal, dass Mitglieder der Jägerschaft natürliche Konkurrenten ausschalten und wehrlosen Tieren durch Fehlschüssen schwere Verletzungen zufügen. Aus Beuteneid und Lust am Töten werden in Deutschland etwa eine halbe Million Füchse pro Jahr von Jägern getötet, viele der Tiere sterben aufgrund von Fehlschüssen einen langsamen und schmerzhaften Tod.“

http://www.veganblog.de/2015/05/26/fuechsin-schwer-verletzt-tierquaeler-gesucht/#.VWXN1kZChyF

Die dann folgende Berichterstattung in sozialen Netzwerken und der Presse hat die Tierrechtsorganisation PETA e.V. gezielt als Hetzkampagne gegen Jagd und Jäger inszeniert. Die menschenverachtenden Kommentare der Tierrechtler sprechen eine eigene Sprache.

https://www.facebook.com/wildtierschutz/photos/a.513111478825126.1073741828.512403718895902/632610583541881/?type=1&theater

Unsere Recherchen haben ergeben, dass sich dieser Fall mitnichten so eindeutig zugetragen haben kann, wie man hier der Öffentlichkeit weiß machen wollte. Vielmehr entsteht der nachhaltige Eindruck, dass das Schicksal des verletzten Fuchses gezielt genutzt wurde, um eine Kampagne zu inszenieren und sein Leiden über die Maßen hinaus verlängert wurde.

Zu den Fakten

Den örtlichen und überörtlichen Polizeibehörden war nichts von dem Vorfall bekannt. Erst durch die PETA-Strafanzeige erlangte die Polizei Kenntnis von dem Vorfall und wurde mit den Ermittlungen beauftragt.

  • Der zuständige Jagdpächter wurde nicht informiert, und erfuhr erst 4 Wochen später aus der Zeitung über diesen Vorfall
  • Bei weiterer Recherche stellte sich heraus, dass die ortsansässigen Finder nicht zu einem nahe gelegenen Tierarzt gefahren waren, sondern zu einer Tierklinik außerhalb des Kreises. Angeblich hätten die örtlichen Tierärzte eine Behandlung verweigert. Auf unsere Anfrage sagten alle Tierärzte aus, dass sie selbstverständlich sowohl eine Grundversorgung als auch die wegen der Schwere der Verletzungen notwendige Euthanasie durchgeführt hätten. Ein Röntgenbild hätte dagegen separat ausdrücklich beauftragt werden müssen. Was selbstverständlich das erste ist, was einem einfällt, wenn man als zufälliger Finder ein schwer verletztes Tier versorgen lässt!
    Darüber hinaus hätten die meisten Tierärzte auch die Polizei und den Jagdpächter verständigt.
  • Die Finder verteilten übrigens direkt an einem der darauffolgenden Tage Flyer in den örtlichen Tierarztpraxen.

Holdorf

 Holdorf1

  • Bei einer Schussverletzung im Brustbereich, die auch noch die Vorderläufe zertrümmert hat, wäre ein Fuchs lt. tierärztlicher Aussage mit nahezu 100% Sicherheit tot gewesen.
  • Auch das zitierte Tierärztliche Gutachten spricht hinsichtlich sehr vorsichtig allenfalls eine Vermutung aus, obwohl sich Schrotkugelrückstände auf Röntgenbildern eindeutig nachweisen lassen, ist von röntgendichen Strukturen die Rede. Trotz dieser eher vagen Feststellung kann eine Altverletzung nicht ausgeschlossen werden, dürfte aber mit dem aktuellen Gesundheitszustand in keinerlei Zusammenhang stehen.
  • jungfuchs holdorfAuf dem Bild erkennt man neben den Verletzungen deutlich, dass es sich um eine laktierende Fähe gehandelt hat. Da der Jagdpächter offenbar bewusst nicht informiert wurde, hat man hier in Kauf genommen, dass die Jungen elendig verhungern und verdursten. Einige Tage später wurde ein toter Welpe in der Nähe des Fundortes zufällig von einem Berner Sennenhund gefunden und apportiert. Der Welpe wies keinerlei äußerliche Verletzung auf, und ist augenscheinlich verhungert, ein ähnliches Schicksal düfte seine Geschwister ereilt haben.

 

 

Natürlich ist das Schicksal dieser Füchsin und ihrer Jungen grausam. Grausamer ist jedoch, dass es zum Spielball einer Organisation gemacht wird, die Tiere eigentlich hasst. Die Tiere selber tötet. Die das zweifelhafte ethische Konzept des Tierrechtes über den Tierschutz stellt. Die einerseits mit emotionsgeladenen Bildern erschossener Katzen Stimmung gegen Jäger und Landwirte macht und gleichzeitig Konzepte zur Euthanisierung von Straßenkatzen entwickelt.

Aus diesem Grund hat der Verein FJD nun Strafanzeige bei der zuständigen Staatsanwaltschaft Oldenburg gegen den Verein PETA e.V. und weitere involvierte Personen gestellt. Lautend auf Volksverhetzung, Vortäuschen einer Straftat, Jagdwilderei, Verstoß gegen das Tierschutzgesetz und sämtlicher anderer in Betracht kommender Tatbestände liegt es nun bei dieser, dem Handeln einer fragwürdigen Organisation klare Grenzen aufzuzeigen.

http://www.veganblog.de/2015/05/26/fuechsin-schwer-verletzt-tierquaeler-gesucht/#.VWXN1kZChyF

http://www.peta50plus.de/holdorf-fuechsin-schwer-verletzt-und-verstorben/

https://www.facebook.com/wildtierschutz/photos/a.513111478825126.1073741828.512403718895902/632610583541881/?type=1&theater

Bildrechte: 2015-05-09-schwer-verletzter-Fuchs-Holdorf-09-c-PETA-D.jpg,PeTA Deutschland e.V.
FJD

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Rene

Stand der Dinge?

Christian

Gibt es schon etwas neues hierzu?

Rene

Und was ist daraus geworden? Werden wir auf dem laufenden gehalten?

test

Oh, die Füchsin hat sich die Schrotrückstände selbst zu gefügt. Soso. War vermutlich Peta selbst, hmmm. Leiden verlängert? Dieses Tier hat sich vermutlich mehrere Wochen gequält weil irgend ein Idiot sein dämliches Schießhobby auch noch mies ausführt. Und dann rumflennen. Prima. Pure Lust am Töten, euch brauch keiner.

Christian Mangold

Hallo,

haben sie eigentlich keinen Namen? Oder schaffen sie es nur Anonym andere zu beschuldigen?

Ich weiß nicht, was Sie gelesen haben. Ich laß folgendes:

– in dem ein Röntgenbild neben den Knochenbrüchen auch „röntgendichte Strukturen“
– Laut tierärztlichem Befund handelt es sich dabei vermutlich um Schrotrückstände.

Das sind doch nur Vermutungen. Wo ist der Beweiß?
Ich bin dafür, dass man gegen Verfehlungen Einzelner auch vorgeht. Dann braucht es aber Fakten!

Jemanden der Nahrung und Felle für Kleidung besorgt/besorgte, brauchte man historisch gesehen schon immer mehr, als Leute, die Halbwahrheiten herumkrakelen.

Früher konnte man sich da nicht so leicht in der Anonymität verstecken.

Jeder darf seine Meinung haben, verstehen Sie mich nicht falsch. Aber dann sollte man auch den Mut haben, sich zu erkennen zu geben. Alles andere ist nur Stimmungsmache einer Person mit zu hohem Tellerrand und keinerlei Toleranz anderer Meinungen.

Charakterlich echt schwach.

Übrigens, für die Nutzung von Strom, Laptops (Raubbau von Rohstoffen) und einem Haus (private Haushalte sind einer der größten Produzenten von CO2-Emissionen) leiden deutlich mehr Tiere, nein, der ganze Planet.

Aber das ist ja in Ihren Augen legitim. Denn Ihre Schandtaten an unserem Planeten (wir begehen diese übrigens alle und jeden Tag – man sollte sich dessen bewusst sein) rechtfertigen sie ja mit Ihrem verbalen Krieg, gegen MENSCHEN, wie Sie selbst einer sind. Und das nur, weil Sie denken, Ihre Meinung wäre die einzig Wahre.

Diese Arroganz halte ich für eine weitere Charakterliche Schwäche von Ihnen.

Ich kann Sie leider nicht ernst nehmen. Das kann ich nur bei Menschen, die für eine Diskussion offen sind.

Sie werden sicherlich kaum über meine Worte nachdenken. Aber vielleicht einige Leute die das lesen.

Ich wünsche Ihnen Geduld und Einsicht.

Grüße,
Christian Mangold

Simon Schill

Soviel Mist wie Sie hier schreiben!!! Keine Sekunde ist es Wert, auf solch unqualifizierte Kommentare einzugehen!

rabe

Keine ahnung von der wirkungsweise / wirksamkeit von schrotschuessen, aber scheisse labern ( so ist man es aus dem dunstkreis der haustiermörder von peta gewohnt. ) die geschilderten verletzungen ( brüche der vorderläufe, abschürfungen usw. kommen mit nichten von einem schrotschuss, sondern eher von einem wildunfall ( pkw o.ä. ) der nicht gemeldet wurde.

Sascha Rathai

Noch zu wenig !

Und viel zu lang geschrieben ! Die Leute die sowas nur beiläufig interessiert, lesen nur die ersten Abschnitte -und niemals bis zu Ende !
Also etwas umarbeiten und die wesentlichen Punkte kurz und knapp am Anfang stellen. Weitere Erklärungen -wie hier direkt schon anfänglich geschrieben- sollten eher am Schluss stehen.

Und mal ehrlich -in eigenen Kreisen kennt man die Problematik mit der PETA. Man muss über den Tellerrand hinaus kommen !
Also die ansprechen die eben Nicht-Jäger sind !
Ich selber bin nur Angler. Aber wir haben das selbe Problem.
Es wird immer nur im eigenen Kreis aufgeklärt und agiert.
Der „Zivilist“ bekommt aber gar nichts mit!
Da bleibt der Angler das unbekannte Wesen was am Wasser sinnlos Fische tötet…

Da macht es die PETA echt besser -denn die sprechen eben diese Zivilisten an !
Und die sind dann -ohne wirklich zu wissen- voreingenommen !

So haben es Jäger und Angler dann noch schwerer gehör zu erlangen !

Warum checkt das keiner ?!

Die NICHT -Jäger und Angler müssen angesprochen werden !