Die Grünen sorgen sich um den Artenschutz – wegen Wilderei… Es darf gelacht werden.
Über 1000 bekannt gewordene Fälle von Wilderei sind natürlich nicht torabel, aber ausgerechnet die Grünen schieben öffentliche Panik?
„Grün“ fördert, wo es nur geht, Windkraftanlagen. Jede dieser Anlagen hat in einem Jahr mehr Vögel, geschätzt bis zu 100.000 https://www.focus.de/wissen/klima/tid-14230/mythos-windkraftanlagen-toeten-massenweise-voegel_aid_398163.html
und Fledermäuse, geschätzt 250.000!
https://www.br.de/themen/wissen/fledermaus-fledermaeuse-gefahr-windraeder-windenergieanlagen-echoortung-100.html
auf dem Gewissen als alle Wilderer Deutschlands zusammen. Dabei ist der Rückbau der Anlagen und die Entsorgung der darin verbaute Verbundstoffe nicht geklärt.
https://www.capital.de/wirtschaft-politik/unternehmen-windraeder-abfallentsorgung-remondis-recycling-8401
Auch durch den kompromisslosen Wolfsschutz geht ganz massiv der allgemeine Artenschutz flöten. Auf nicht mehr mit Schafen oder Ziegen offen gehaltenen Naturschutzflächen verschwinden seltene Vogelarten, Amphibien, Schmetterlinge und Käfer. Auf Weideflächen, die nicht mehr von Rindern oder Pferden genutzt werden können, wegen der ständigen Wolfsübergriffe, nisten keine Wiesenvögel mehr wie Kiebitz, Feldlerche, Weihe oder Bekassine. Stellt man gezwungenermaßen auf Stallhaltung um, müssen diese Flächen statt beweidet zu werden, zwei- bis dreimal jährlich für Futterkonserven wie Grassilage gemäht werden. Das kostet neben den vielen Bodenbrütern auch noch Hasen, Rehkitze und Fasanenküken das Leben. Ganz zu schweigen von den drastischen Veränderungen für die Weidetiere. Anstatt artgerecht und natürlich rund um die Uhr auf Weide zu sein, sind die Tiere zu Stallhaft verurteilt. Biohaltung geht anders, artgerechte Haltung auch.
Da aber der Verbraucher zu Recht mehr Fleisch aus artgerechter Weidehaltung fordert, muss man sich fragen: „Wie geht das zusammen?“
Dazu kommt noch eine zweite absolut artenschutzfeindliche Entscheidung der grünen Politik. Die Förderung von Energiemais für Biogasanlagen. Hört sich ja erst mal ökologisch nett an, aber wenn man genauer hinschaut, kommt man ins Grübeln. Welche Arten, welche Vögel, Insekten, Schmetterlinge, Hasen oder Rebhühner, Fasanen, Rehwild haben ein Zuhause in einem monotonen 100 Hektar großen Maisschlag? Fast keine, vielleicht in den ersten 20 Reihen, im Randbereich, da bietet Mais Schutz und Unterschlupf. Aber danach kommt nichts mehr, nur noch Wildschweine, für die diese Felder das reinste Paradies sind. Artenvielfalt sucht man in diesen monotonen Grünwüsten vergeblich.
Das interessiert allerdings die Politik nicht die Bohne, obwohl man grade bei dieser Partei Artenschutz, Tierschutz, naturnahe Haltung und Biofleisch ansiedeln würde. Aber nein, falsch vermutet, wem gilt ausschließlich die ganze Sorge? Nur dem Wolf, weil schon 8 Stück in diesem Jahr gewildert wurden…
Und wie immer bekommt man zum Thema Wolf Schützenhilfe vom NABU. Beim Thema Wolf verlieren beide regelmäßig jede Verhältnismäßigkeit.
Übrigens…… wieso wird eigentlich immer der NABU gefragt, wenn es um Jäger geht?
“ Laut Tamás muss unterschieden werden zwischen Wilderei und illegaler Jagd auf streng geschützte Arten wie Greifvögel, Wölfe und Luchse. Immer mehr Jäger seien unsicher, welche Tiere geschossen werden dürfen. Bei der Jagd fehle es an Fachwissen, ökologische Hintergründe seien häufig nicht bekannt, sagte der NABU-Sprecher.“
Ganz klar ersichtlich hat Herr Tamás nicht die geringste Ahnung, dass gerade Jäger durch ihre umfassende Ausbildung über ökologische Hintergründe erheblich besser Bescheid wissen als das durchschnittliche NABU-Mitglied. Und bei der Aussage, dass Jäger unsicher sind, welche Tiere geschossen werden dürfen, konnten wir uns länger nicht entscheiden, ob wir lachen oder weinen sollten über diesen epischen Unfug. Das hat mit Wissen über Jagd und Jäger nichts mehr zu tun, sondern nur noch mit Hetze.
Quo vadis, NABU?