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 Solidarität gegen Terrorismus

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  Solidarität gegen Terrorismus

20151203_151135Das Vereinsheim des Deutschen Foxterrier Verbandes der Ortsgruppe Hildesheim und die Schliefenanlage ist zerstört – im Verdacht die ALF (Animal Liberation Front).

Nachdem bereits im Juni dieses Jahres der Zaun der Schliefenanlage des Deutschen Foxterrier Verbandes (Ortsgruppe Hildesheim) aufgeschnitten wurde, gab es jetzt einen neuerlichen Anschlag. Im Sommer bekannte sich die ALF (Animal Liberation Front) zu dieser Straftat.

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IMG-20151202-WA0007Vergangenen Mittwoch erfolgte die nächste Aktion der Aktivisten: Der Fuchszwinger wurde aufgebrochen und das Vereinsheim brannte lichterloh. Der Schaden wird mit 30.000 € beziffert. Die Hildesheimer Polizei bittet unter der Telefonnummer 05121 9391 15 um sachdienliche Hinweise.

„Auch die Veranstalter der kürzlich stattgefundenen Messe ‚Pferd & Jagd‘ in Hannover wurden von der ALF bedroht. Neu sei das zwar nicht. Aber dieses Mal hätten die Aktivisten unter anderem angekündigt, dass auf der Messe mit Brandsätzen zu rechnen sei, sagte Sprecher Lars Pennigsdorf im Gespräch mit der Redaktion. Man stehe im engen Austausch mit der Polizei und entgegne diesen Ankündigungen mit verstärkten Sicherheitskontrollen. ‚Auch dieses Mal haben sich die Drohungen als haltlos erwiesen‘, so Pennigsdorf abschließend. „ (Zitat: jagderleben.de)
Auch zu diesem Fall nimmt die Hildesheimer Polizei Ihre Hinweise telefonisch unter 05121 93 91 15 entgegen.

Vorsätzliche Brandstiftung ist eine Straftat.
Während der Betrieb der Schliefenanlage und die Unterbringung der Tiere gesetzeskonform und im Einklang mit den Anforderungen an eine praxisgerechte Hundeausbildung erfolgt, wird hier versucht, eine Straftat unter dem Deckmäntelchen vermeintlichen Tierschutzes zu legitimieren.

Bereits im Vorfeld habe es Drohungen gegeben, den Verein und dessen Privatvermögen zu vernichten, teilte der erste Vorsitzende Jürgen Kalmbach mit.

Der 1. Vorsitzende Jürgen Kalbach äußerte sich gegenüber „Für Jagd in Deutschland .V.“ wie folgt:

Können Sie sich vorstellen, dass Sie persönlich als auch der Verein insgesamt unbeschwert weitermachen können?

Der Verein besteht in Hildesheim seit 1888 und wird weitergeführt. Wenn auch nicht an diesem belebten Ort.

Fühlen Sie sich durch das Schreiben persönlich bedroht?

Ja, ich werde bedroht, wenn ich weitermache mit persönlichen wirtschaftlichen Schaden und Verfolgung. Ohne Rücksicht ! Was, wenn wie so oft, jemand in der Hütte geschlafen hätte. Das ist Terrorismus.. das geht den ALF Aktivisten doch nicht um die Arbeit mit dem Fuchs. Sonst hätten sie sich bei uns gemeldet und sich über die Arbeit informiert. Wieder wurden Füchse freigelassen, die sich nicht selbst ernähren können. Denn auch diese Füchse kamen im Juli aus anderen Gehegen zu uns und nicht aus dem Wald.

Wie reagieren die restlichen Vereinsmitglieder auf die Ereignisse?

Enttäuschung, da die gesetzlich vorgeschriebene Arbeit unrichtig wiedergeben wird und bei der Bevölkerung somit auf Unverständnis stößt. Jäger halten sich an Gesetze, ALF nicht –  „Alles Lumpige Feiglinge“.
Für die Ausbildung des Jagdhundes haben wir schon längst auf Dummys und Trockenwild mit Duftstoffen umgestellt.

Glauben Sie, dass die Polizei ermitteln kann?

In Amerika ist ALF eine Terroristische Vereinigung und Verboten. Bei uns wird die Ermittlung schwer werden, aber ich glaube an unsere Polizeiarbeit.

Können Sie sich vorstellen, dass tatsächlich jemand aus ihrem Verein den ALF-Aktivisten „Tipps“ gegeben haben könnte?

Nein! Der Hinweis im Bekennerschreiben das es bei uns Gasflaschen gab stand in der Zeitung und ist normal für Vereinshäuser ohne Strom. Leider schreibt das so keine Zeitung!

Der Brand ist zwar Anlass für Artikel, aber das hier eine Straftat begangen wurde ist nur Nebensache. Immer wird dem Nichtjäger vermittelt das wird schon seine Richtigkeit haben wenn ALF tätig wird.

Ja, wir machen weiter, sind aber um jede Hilfe dankbar..

 

Wenn tatsächlich der Verein und die Schliefenanlage durch diese kriminelle Tat aus finanziellen Gründen seine Arbeit einstellen muss, senden wir ein Signal an die kriminellen Elemente in der Tierschutzbewegung, so weiter zu machen.

Hier ist jeder einzelne Jäger gefordert, dieses nicht zuzulassen. Baut das Vereinsheim wieder auf, nehmt die Schliefenanlage wieder in Betrieb. Lasst euch eure legale und tierschutzkonforme Arbeit nicht durch kriminelle Gesetzesbrecher zerstören.

Spendet bitte unter dem Stichwort „ Hildesheim“ auf folgendes Konto:

Spendenkonto:

Für Jagd e.V., Stichwort „Hildesheim“
IBAN: DE15 5904 0000 0537 4640 02
Commerzbank

Wir vertrauen auf die Solidarität der Jägerschaft!

 

 

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W. Berens

@M. Söffing Der ständige Rekurs auf eine persönliche „Moral“, die Sie ähnlich einer Religion für alle anderen verpflichtend machen möchten entbindet Sie nicht davon, die geltenden Gesetze einhalten zu müssen.
Ihr Versuch „Ihre“ Moral als allgemeingültige Handlungsmaxime durchzusetzen, unterscheidet sich nur graduell von den Bestrebungen „religiöser Gruppen“, Nichtgläubigen ihre Religion aufzuzwingen. In der BRD gilt als Richtschnur des Handelns das Grundgesetz und die aus diesem abgeleiteten Gesetze-nicht „Ihre Moral“.

W. Berens

Was ethisch vertretbar ist, ist IHRE subjektive Entscheidung,Es gibt keine allgemeinverbindliche Ethik/Moral für alle, deshalb mein Verweis auf das Grundgesetz. Sie versuchen implizit, ihre ethischen Entscheidungen zur allgemeingültigen Norm zu erklären.

fjd

In der Frage, ob alles ethisch vertretbar ist, was der Gesetzgeber erlaubt oder sogar fordert, stimmen wir ihnen zu. Deshalb unsere Forderung nach einer nachhaltigen, aber auch praxisgerechten Jagd. Das beinhaltet auch, bei der Bewirtschaftung eines Revieres auf lokale Gegebenheiten verantwortlich einzugehen. Deswegen muss ein Gesetz so gefasst sein, (wir reden hier über LJG), dass es allen Anforderungen Raum lässt, und nehmen wir das Bsp. Niedersachsen, im Harz genauso anwendbar ist, wie im Wattenmeer. Ob ein Bewirtschafter dann den gesamten gesetzlichen Rahmen ausschöpft, ist fraglich. Wenn jemand in seinem Revier versucht seltene Bodenbrüter zu schützen, weil er nunmal ein passendes Biotop dort hat, wird er anders gegen Prädatoren vorgehen als ein Pächter in einem reinen Waldrevier mit Rotwild. Was die Aktion der ALF angeht, so steht diese außerhalb jeder Rechtsstaatlichkeit, und von Tierschutz sehe ich dort auch nichts. Der Brand hat mit Sicherheit etlichen Lebewesen den Garaus gemacht, oder zählen nur diese mit Kuschelfaktor? Tierrechte nur für Säuger. Oder haben sie sich mal gefragt, wie die Überlebenschancen von handaufgezogenen Füchsen, die nie jagen gelernt haben, weil ihre Auswilderung nicht vorgesehen war, ist?