Donnerstag, November 21, 2024

Pressemitteilung vom __.__.____

Brut- und Setzzeit und ihre Tücken

Land auf Land unter haben die Wildtiere ihre Kinderstuben in Wäldern, Feldern und Wiesen eingerichtet.

Was bei den Wäldern und Feldern im Moment noch nicht so problematisch ist. Nur werden in den kommenden Tagen die Wiesen zur Gewinnung von Grasfutter oder zur Pflege (z.B. Streuobstwiesen) gemäht.

Dieses ist für viele Wildtiere, Rehkitze, Junghasen und Bodenbrüter gefährlich, da diese nicht flüchten, sondern an Ort und Stelle verharren, bis die Bedrohung sich abwendet, was bei Beutegreifern ja auch oft funktioniert. Leider ist diese Taktik bei Schneidwerken nutzlos und sogar lebensgefährlich.

Wie kann nun aber jeder einzelne helfen?

Hier ein paar Beispiele:

  • dem Landwirt und dem zuständigen Jäger die Hilfe bei der Erstellung von Scheuchen zur Vergrämung und beim Absuchen der Wiesen anbieten.
    Hier sei die „Action for Kitz“ (Kids for Kitz) genannt.
    Es wurden zum Beispiel in Kindergärten und Schulen Scheuchen aus Elektro-Weidezaunpfählen verziert mit Flatterbändern, Stoffresten (zur Auftragung des Vergrämungsmittels) und Tüten gebastelt und zusammen mit dem Landwirt und dem Jäger während des Absuchens der Wiese dort aufgestellt.
  • akustischer Wildretter zum Selber bauen
    Hier sei der „akustische LJV Wildretter“ des LJV Nordrhein-Westfalen genannt. Stichwort „Wildtiere retten“.
    Die Bauteile dieses Wildretters können zum Beispiel über reicheltpedia.de Suchbegriff „Wildtiere retten“ ermittelt und dann auch bestellt werden.
  • Einsatz von Drohnen zum Auffinden von Wildtieren auf den Wiesen.
    Mit Wärmebildkamera aufgerüstete Drohnen können Wildtiere aufspüren, um dann durch Helfer den Standort zu markieren oder die Tiere aus der Gefahrenzone zu bergen.
  • Das Mähen von innen nach außen um den flüchtenden Wildtieren die Chance eines Entkommens zu erhöhen.
    Leider wird dieses aber nicht den Bodenbrütern und Tieren mit unterdrücktem Fluchtreflex helfen.

Bei allem was sie unternehmen, nochmals die eindringliche Bitte, nicht die Wiesen ohne Rücksprache zu betreten und wahllos abzusuchen, es wird Tierfutter zerstört. Niemals Gelege und Jungtiere mit den Händen anfassen. Sondern den Landwirt und den Jäger über das Auffinden hinweisen, damit diese dann die Tiere aus der Gefahrenzone bringen.

Warum diese Mühen:

  • Der Landwirt läuft Gefahr, dass das Grünfutter durch Botulismus zur tödlichen Gefahr wird.
  • Der Jäger möchte unnötiges Leid von den Tieren abwenden und die Bestände und somit die Vielfalt stabil halten.
  • Der Naturnutzer und Naturfreund kann sich an der Vielfalt der Tiere erfreuen.

Es liegt in unser aller Interesse möglichst vielen Wildtieren diese Verletzungen und den Mähtod zu ersparen.

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