Der Wolf gehört ins Jagdrecht – jetzt

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wolf ins Jagdrechtdocx

Wir erkennen grundsätzlich die Existenzberechtigung von Großraubwild entsprechend des Artenschutzes an. Wir sehen allerdings auch die aus einer geförderten Rückwanderung entstehenden Probleme.
DESHALB

– fordern wir unsere Landesjagdverbände und unsere Dachorganisation auf, sich für eine staatenübergreifende Überprüfung und Neubewertung der Population des Wolfes in Europa, nicht isoliert in Deutschland, einzusetzen.

– fordern wir eine Anpassung der Einstufung in den FFH-Richtlinien. Seit 2004 gilt Canis lupus laut IUCN Redlist nicht mehr als gefährdete Art.

– fordern wir die Entnahme von Mischlingen zur Arterhaltung des Canis lupus lupus entsprechend der Berner Konvention. Fundtiere müssen komplett (phänotypisch und genotypisch) untersucht werden. Der gesetzliche Schutz von Wolfshybriden bis in die vierte Generation ist im Sinne der Arterhaltung abzulehnen.

Wir fordern Sicherheit für Nutztierhalter und den ländlichen Raum

  • Umkehrung der Beweislast bei Nutztierrissen
  • Anerkennung von Referenzlaboren beben Senckenberg
  • Schutz der artgerechten Tierhaltung
  • Nein zur Einschränkung von erzieherischen Aktivitäten in der Natur
  • Gewerbliche und private Haus- und Nutztierhalter sind für Schäden und Folgeschäden zu 100 % durch Land oder Bund zu entschädigen
  • Anpassung gesetzlicher Regelungen wie z.B. Baurecht und Verordnungen zur Haltung von Herdenschutzhunden
  • Begrenzung der Zahl der Wölfe nach dem schwedischen Modell
  • Einführung der Schutzjagd

 

Wir fordern Sicherheit für die Jägerschaft und das Reviersystem

  • einheitliche Schulungen nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen
  • Integration und Mitwirkung der Jäger beim Wolfs-Monitoring
  • verpflichtende Einbindung bei der Rissbegutachtung
  • keine Enteignung durch die Hintertür durch Naturschutzorganisation
  • keine Durchführung vergrämender und letaler Maßnahmen durch Externe

Wir fordern die Aufnahme des Wolfes ins Jagdrecht
als nicht wildschadensersatzpflichtige Wildart

Jetzt

Für Jagd in Deutschland e.V.

 

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Ulrich Schmidbauer

Bin anderer Meinung! Finger weg! Am Ende wird es auf unserem Rücken ausgetragen, zum Schluss wird es der Jägerdchaft angelastet, wenn was schief geht!

Der Naturschutz hat die Suppe eingebrockt, der Naturschutz soll die auch selber auslöffeln!

… dasselbe gilt für Luchs und Biber!

Kein Wolfskuschler

Naja, das ist schon korrekt, dass die, die unbedingt Wölfe wollten, auch dafür aufkommen sollten, was sie Weidetierhaltern und Menschen, die beispielsweise in der Lausitz im täglichen Leben arg eingeschränkt sind, angetan haben, ganz zu schweigen vom elenden, qualvollen Tod gerissener Tiere. Aber ich fürchte, das ist Utopie. Leider.