Warum wir jagen (1)

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Warum ich zum Jäger geworden bin und somit Tiere töte und esse! 

 Aus Gründen des Naturschutzes . … Weil ich die Natur liebe…. dies trifft eigentlich auch zu und ist ein positiver Nebeneffekt der Jagd, aber in meinen Augen sind dies oft nur Rechtfertigungen der meisten Jäger, weil sie sich einfach nicht trauen, in der heutigen urbanen Welt den wahren Grund zu nennen, wieso sie im Wald und Feld Tieren auflauern, um diese dann zu töten. Die Evolution des Homo sapiens betrachtend gibt es eigentlich an sich absolut keinen Grund, weshalb der Jäger sich überhaupt rechtfertigen müsste, denn das Jagen liegt  in der Natur des Menschen!

Ich persönlich jage, da dies in meinen Genen so angelegt ist und ich kann gut mit dieser Aussage leben. Ich bin ein Archaiker, ein Begriff der den meisten Menschen nicht geläufig ist.  Ich esse, was ich schiesse und es macht mir nichts aus, dafür meine Hände dreckig und blutig zu machen. Dass ich mir mein Essen selbst erjage, gibt mir eine gesunde Einstellung zum Fleisch!

Das Jagen ist ein urzeitlicher Instikt, welcher in unseren Genen enthalten ist. Jedoch verliert der heutige Mensch, genauso wie domestizierte Tiere, immer mehr von seinen ursprünglichen Instinkten und wird zu einem verweichlichten und sentimentalen Stück Elend, welches in der freien Natur nicht mehr überleben könnte. Wäre der Mensch schon zu Urzeiten so sensibel und gefühlsduselig  gewesen, hätte die Menschheit nicht überlebt und es nie bis ins heutige Zeitalter geschafft. 

Jagen gehört zur Natur des Menschen, wer dies nicht versteht und in Frage stellt, zeigt lediglich wie weit die Menschheit sich mittlerweile von der Natur entfernt hat und wie verkümmert die ursprünglichen Instinkte bereits sind. Der Mensch steht als Spitzenprädator  an der Spitze der Nahrungspyramide , diesen Platz wird er aber durch sein sentimentales Verhalten in naher Zukunft verlieren.

 Wie die Welt sich doch verändert hat.

Galten Jäger früher doch immer als echte Männer und waren hoch angesehen, da durch ihren Beutetrieb Stämme und sogar ganze  Völker überleben konnten.  In der heutigen urbanen Welt, wo Fleisch eingepackt in Plastikfolie aus dem Supermarkt kommt, hat der Jäger seine Rolle als Spitzenprädator vor allem durch Domestizierung als Ersatz für Jagd verloren und wird immer mehr angefeindet. Jedoch besitzt der Spitzenprädator Jäger bei den weniger domestizierten  noch lebenden Naturvölkern immer noch seinen Stellenwert und sein Ansehen.

 Der domestizierte, sentimentale und verweichtlichte Mensch, welcher den Bezug zur Natur verloren hat und das Reh nicht einmal von Hirsch unterscheiden kann,  ist  das einzige Lebewesen auf Erden, was das Thema Jagd und das Töten von Tieren mit einem Tabu belegt und die einzige Spezies, welche ihre Essgewohnheiten alleine aus sentimentalen Gründen verändert hat.

Obwohl der Mensch als Prädator eine Sonderrolle einnimmt, weil er ein unterschiedliches Jagdverhalten zeigt und Hilfsmittel  (Speere, Blasrohre und Schusswaffen) zum Töten nutzt,  bleibt er nicht weniger Prädator als andere Tiere auch.

Der jagdliche Instinkt ist auch in der heutigen urbanen und verweichlichten Welt immer noch in meinen Genen erhalten geblieben  und selbst wenn ich dadurch heutzutage, mir unverständlich, als  Außenseiter gelte,  beschimpft und bedroht werde, kann ich diesen ursprünglichen Trieb nicht ablegen und werde weiterhin Wild jagen, töten und essen; und da ich ein Archaiker bin, werde ich mein Tun und Verhalten genießen.

Bevor die Menschheit urteilt, sollte sie sich mal die Frage stellen, wem und welchem Instinkt sie ihr heutiges Dasein auf Erden überhaupt zu  verdanken hat! !

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Thierry Junker
Elvange / Luxemburg 
Bild: Jakob Gottschalk
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Joh. Zoe

FABIAN ESCHEBERG, nehmen sie vor oder nach ihrem Besuch von Mc Fastfood auch pünktlich ihre Pillen? Oder ziehen sie einen Joint der Psychopharmaka vor?

Fabian Escheberg

Lustige Vermutungen die sie da an den Tag legen. Was hat das mit dem Thema zu tun?

Ernst Kerber

Fabian Escheberg, was Joh, Zoe da geschrieben hat, ist mir auch durch den Kopf gegangen. Zumindest so ähnlich.
Was ein Karnivore ist, wissen Sie? Mit diesem Ausdruck werden Tiere, Pflanzen und Pilze bezeichnet, die hauptsächlich von Fleisch leben. Menschen fallen unter den Oberbegriff Omnivore. Falls Sie wissen, was das ist.
Vielleicht sollten Sie mal hin und wieder Fleisch essen. Tierisches Protein schützt das Gehirn vor Einschrumpfen.
Und zu Ihrer seltsamen Frage: Ja klar, FALLS es keine Schlachthöfe mehr gäbe und zwangsläufig dadurch auch kein Schlachtvieh mehr, wie sollte die Bevölkerung denn auch sonst mit Fleisch versorgt werden, wenn nicht durch Jagd? Da es aber Schlachthöfe gibt, stellt sich diese so seltsame Frage natürlich nicht. Wildfleisch wird von Menschen gekauft, die genussvoll essen und größten Wert legen auf biologisch angebautes Obst und Gemüse und auf reinstes Fleisch – frei von Chemikalien, Antibiotika, Wachstumshormonen und wo das Tier frei, glücklich und gesund gelebt hat. Was will man mehr?

Fabian Escheberg

Mit dem Begriff Karnivore wollte ich lediglich Fleischessende Menschen von nicht Fleischessenden Menschen abgrenzen da längst nicht alle Menschen mehr Omnivoren sind (also ALLES FRESSER!). Und ich glaube kaum das Proteine das Gehirn vor einer eventuellen Hirnschrumpfung retten können… aber sehr Humorvoller Gedanke. Elefanten essen nie Fleisch und sie haben ein Ausgezeichnetes Gedächniss. Ob sie es glauben oder nicht die Menschen sind auch nur Tiere auf diesem Planeten Mister Karnivor!
Altweltaffen (Catarrhini)
Überfamilie: Menschenartige (Hominoidea)
Familie: Menschenaffen (Hominidae)
Tribus: Hominini
Gattung: Homo
Art: Mensch
Aber sie sind ja sowieso mehr Wert als jedes andere Geschöpf auf Erden!

Fabian Escheberg

Es ist traurig zu sehen das sie nicht verstehen wollen warum es weder elend noch verweichlicht ist seinen Unter-Instinkten nicht nachzugeben. Wäre töten für das Überleben erforderlich hätte sich kaum eine Andere Art auf diesem Planeten durchsetzen können. Ansonsten glaube ich auch kaum das wir unseren Platz in der Nahrungskette so schnell verlieren würden selbst wenn es keine Jäger mehr gäbe. Wir haben unserem jetzigen Dasein sehr vielem zu verdanken, doch sollten wir auch dankbar sein das sich sehr vieles davon geändert hat. Wenn wir alle ihrem Bespiel folgen würden dann hätten wir schon in ein paar Jahren kein Grundlegende Nahrungsversorgung mehr. Was sie Jagen nennen, nenne ich Massentötung. Ohne ihr Gewehr oder ähnlichem könnten sie sich auch wohl kaum Jagen also glauben sie nicht sie wären gute Jäger. Waidmanns Abdank!

Fabian Escheberg

Ich weis nicht was 100g Fleischwurst kosten, da ich kein Fleisch kaufe / esse. Fleisch essen ist Luxus und absolut nicht Lebensnotwendig. Und wenn sie sich die Jagdstrecken der letzen Jahre ansehen, kann man wohl von Massen reden. Wie wollen sie denn sonst die Karnivore Bevölkerung mit Fleisch versorgen, wenn man die Schlachthöfe schließen würde, anstatt mit jagen? Jagen ist nur eine Befriedigung der Gelüste auf kosten unschuldiger Leben.