Hybriden… Gibt´s doch gar nicht…
Oder doch?
Oder absehbar?
Oder… gibt’s mehr davon?
Mal ganz davon abgesehen, dass man für den Wolf als nicht bedrohte Art einen Aufriss veranstaltet, von dem so manche tatsächlich bedrohte Art nur träumen kann…
Mal ganz davon abgesehen, das es für eine europäische Mischlingsköterpopulation anscheinend sinnvoll erschien, den Apenninwolf über die Klinge springen zu lassen…
Was zur Hölle ist eigentlich da in Ohrdruf los?
Ich erinnere mich noch, als wäre es gestern gewesen.
Kurz nachdem die erste Sichtungsmeldung der Ohrdrufer Fähe reinkam ging ein Aufschrei durch Teile der Wolfsszene.
Grund war ein standorttreues Rudel verwilderter Hunde auf dem Truppenübungsplatz.
Dann… kurze Zeit später… waren diese Meldungen spurlos verschwunden.
War es Wolfsmonitor? The Wolfsite? Irgendwer hatte dazu einen Riesenartikel, der auch deutliche Worte fand.
Ich dachte mir damals: Naja… die werden die wohl ohne großes Aufhebens entnehmen und wollen keinen „Aufstand der Hunde-Uschis“ um keine Spendeneinnahmen zu gefährden, weil für Wolfi jetzt Fifi stirbt – ok.
Kurz darauf eine Meldung aus Ohrdruf: Besitzerlose Schafherde in Ohrdruf…
Auch da dachte ich mir: Ok… Ossis halt. Da wird einer eine Herde markenlose gehabt haben und nun aufgeflogen sein – und tauchen gegangen sein.
Letztes Jahr dann… ein Freund von mir, der unweit des Truppenübungsplatzes wohnt berichtete von sehr komischem Hundeverhalten, (trauten sich nimmer raus, bis zum unter sich pieseln, drinnen riss ein Teil der Hunde die Hütte ab, andere litten unter unerklärlichen Angstzuständen)
Die Hühnerstalltür wurde einmal bis in 2 Meter Höhe zerfetzt und der Inhalt in Teilen verzehrt – ohne jedweden Einwand der Hunde. Bei Fuchs, Marder und Waschbär im Hof wird dagegen „die Hütte abgerissen“.

Irgendwann nachts dann die FB- Nachricht:
Ich hab sie gesehen!
Mutter und Kinder auf der Dorfstraße, spielend!
Nein, er meldete nicht – aus Angst, dass sie entnommen würden, weil eben innerorts.
Irgendwann zogen sie wohl weiter, jedenfalls war der Spuk innerhalb von 3 Monaten vorbei.
Seitdem wurde es ruhig in Sachen Wolf und Ohrdruf…
Bis jetzt.
Und jetzt tauchen mit einem Mal wunderschöne (und das sind sie wirklich) schwarze Welpen auf, die die Wölfin alleine aufgezogen hat?
Liebe Wolfsbeobachter, macht ihr eigentlich euren Job?
Ihr kassiert Millionen, habt eine ganze Armee an Onlineterroristen und Freiwilligen an eurer Seite, die für Euch brav Shitstorms kreieren, Hasskommentare schreiben und Morddrohungen verschicken.
Aber ihr überseht dass eine Fähe mit einem Hund läuft und sogar ganze Würfe setzt wie es scheint?
Was macht ihr mit dem Geld der Allgemeinheit, dem Geld eurer Spender und der Unterstützung Eurer Freiwilligen?
Tut ihr eigentlich irgendetwas außer die Marketingmaschine mittels Landwirtshetze zu bedienen und ein Bild zu retuschieren, welches der Wolf gar nicht hergibt?

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Cornelius Schulze

Hallo an alle Hybrid-Interessierte,
die Antworten der öffentliche Institutionen, daß keine Hybriden in der BRD und auch in den
angrenzenden Ländern festgestellt werden ist sicherlich korrekt,
denn Hybriden bestehen aus 50% Wolf- und 50% Hundegene.
Um solche Mischlinge handelt es sich nicht, welche aus Italien in die Schweiz,
Frankreich und in den Südwesten der BRD einwandern und sich erfolgreich fortpflanzen.
Nein es sind genetisch gesehen keine Hybriden, also gibt es auch (bis auf äußerst seltene)
keine Hybriden, denn es sind Wölfe, welche ein gewisser Anteil Hundegene besitzen.
Sowas nennt sich „beigemischt“ und entsteht durch Introgression, welche schon im Heimatland der Einwanderer stattgefunden haben kann. Hierbei handelte es sich um die Rückkreuzung (Beispielsweise) eines genotypisch mischerbigen(heterozygoten) F1-Hybriden auf eine homozygoten(reinerbige) Wölfin oder eine heterozygote F1-Hybridin mit
einen homozygoten Wolf. wenn eine solche Rückkreuzung das erste Mal ist, dann wird Nachwuchs gezeugt, welcher 50% Gene vom Wolfselternteil erbt und die Gene des
anderen Elternteiles, dem F1-Hybriden, welche sich aus 25% Wolfsgene und 25% Hundegene zusammensetzt. Dieser Nachwuchs nennt sich wissenschaftlich „BC1W“, was
soviel heißt wie: „Backcrossing, 1.Stufe, Wolf“(reziprokal, letztes Wort dann Dog = D).
Genetik ist auch Mathematik, also 50% + 25% Wolfsgene = 75% tiger Wolf, wenn da nicht
noch die 25% Hundegene wären, welche der Wolf in sich trägt.
Diese 25% machen ihm „nicht“ zu einem Hybriden, sondern dadurch ist ein Wolf mit
verunreinigtem Genpool. Ein Wolf der homozygot und heterozygot zugleich ist,
also ein echter Wolfsbastard. Ja ich nenne ihn so, weil er ein Mischwesen aus Wolf und F1-Hybrid ist. Wer Lust hat, kann bei Google mal „Wolfsbastarde“ eingeben,
dann 7 Titel nach unten scrollen, da gibt es noch mehr zu lesen.
Grüsse an alle Leser
Naturfreund

Cornelius Schulze

Hallo zusammen,
ich kann leider meinen Text nicht editiere(abändern), also das Wort „reziprokal“ gehört da nicht hin. Dort müßte eigentlich stehen „Hunde betreffend“.
Das kommt davon, wenn man nicht nochmal liest, was man geschrieben hat.
Muß mich dafür entschuldigen, war keine böse Absicht.
Grüsse an alle
Naturfreund

PS. @ Ulrike Bulling, Dein Beitrag entspricht auch meiner Meinung.

Ulrike Bulling

Diese ganze Mystifierung und Glorifzierung des Wolfs geht mir tierisch auf den Keks. Wölfe sind Raubtiere und keine Kuschelmäuschen. Und was die angebliche Scheu der Wölfe vor dem Mensch angeht: Wenn das so wäre, gäb’s erstens keine Hunde und zweitens würde diese Scheu nur zutage treten, wenn die Wölfe einen Grund hätten, den Mensch zu fürchten. Aber diesbezüglich haben die Wölfe ja nichts zu befürchten.